Silikatfarbe

Gesund-Farbe von VitaColor

Egal, ob Renovierung oder Hausbau, eine der wichtigsten Fragen in Bezug auf das Interieur ist die Frage nach der Farbe. Mittlerweile wird man von Wandfarben geradezu überrollt. Dieser Überforderungen wollen wir Abhilfe schaffen, indem wir Ihnen alles über Silikatfarbe erklären, das sie wissen müssen.

Was ist Silikatfarbe?

Im Gegensatz zu Dispersionsfarbe und anderen synthetischen Farben ist Silikatfarbe natürlich. Damit eine natürliche Wandfarbe verwirklicht werden kann, wird Mineral als Basis genommen. Das Mineral ist in diesem Fall Kaliwasserglas bzw. Kaliumsilikat. Es entsteht durch das Verschmelzen von Quarzsand und Pottasche. Nach der Verschmelzung wird es zu einem feinen Pulver verarbeitet, welches daraufhin in heißem Wasser gelöst wird, um die Silikatfarbe zu erhalten.

Silikatfarbe oder Mineralfarbe, wo liegt der Unterschied?

Beim Recherchieren über die verschiedenen Farbgattungen stößt man neben Silikatfarbe auch auf den Begriff Mineralfarbe. Wer sich mit diesen Wandfarben eingehender beschäftigt, stellt einige Gemeinsamkeiten fest. 

Das ist kein Zufall, denn Mineral- und Silikatfarbe sind praktisch das Gleiche. Während im Handel mit dem Begriff Mineralfarbe oft Silikatfarbe gemeint ist, ist er eigentlich ein Oberbegriff für mineralische Farben. Mineralfarben beruhen nicht auf Kunststoffbasis und sind folglich anorganisch. Silikatfarbe ist auch eine mineralische Farbe und ist somit eine Untergruppe der Mineralfarben. Neben Silikatfarben sind für den Verbraucher auch die Mineralfarben aus Kalk- und Zement erhältlich.

Dispersionsfarbe und Silikatfarbe im Vergleich

Die Unterschiede zwischen Dispersionsfarbe und Silikatfarbe sind enorm. Unten finden Sie die wichtigsten Unterschiede, unterteilt in Vor- und Nachteile.

Vorteile von Silikatfarben

Diffusionsoffenheit

Durch den mineralischen Aufbau der Silikatfarbe ist sie sehr diffusionsoffen. Das bedeutet, sie ist atmungsaktiv. Was wiederum zu einem angenehmeren Raumklima führt und Kondenswasser im Untergrund verhindert. Wichtiger als das Raumklima ist das Schützen des Farbuntergrundes, also letztlich der Wand. Bei Dispersionsfarben kann die Feuchtigkeit in der Wand nirgendwo austreten. Das führt zu einem Feuchtigkeitsstau innerhalb der Wand. Schimmel kann die Folge sein. Silikatfarbe lässt die Wand atmen, so kann sie Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Das Resultat ist eine gesunde Wand.

 

Schimmel und Bakterien

Silikatfarben sind von Natur aus alkalisch. Das bedeutet, der pH-Wert liegt circa bei 9. Auf einem solchen Untergrund können Schimmel und Bakterien praktisch kaum existieren. Sofern man nicht gerade auf Schimmel streicht, was man NIE tun sollte, sind diese Farben absolut Schimmel widrig. 

Neben der Schimmelwidrigkeit spielt aber auch die Resistenz gegen Bakterien eine große Rolle. Vor allem bei Allergikern lohnt sich der Einsatz dieser Farbe. Viele Allergie Ursachen wie Bakterien und Pilze können auf Silikatfarbe nicht gedeihen. Ebenso sind Farben auf Mineralbasis generell besser verträglich als organische Farben, was den Allergikern ebenfalls zugutekommt.

 

Schmutzpartikel

Auch gegen Schmutz sind Mineralfarben besser gewappnet. Schmutz und Staub findet an solchen Wänden keinen Halt. Dazu kommt die gute Wasserbeständigkeit, wodurch man sie perfekt abwischen kann. Das Sauberhalten ist hier also gar kein Problem.

 

Hitzebeständig

Organische Kohlenstoffverbindungen halten nur geringe Temperaturen aus. Aus dem Alltag kennt man Essen, welches schon bei geringen Temperaturen gart oder Plastik, das bei Temperaturen unter 100 Grad bereits nachgiebig wird. Minerale hingegen sind hoch temperaturstabil und werden beispielsweise für Hitzeschilde verwendet. Dadurch ist auch unsere Wasserglasfarbe sehr hitzebeständig.

 

Gesundes Raumklima

Das gute Raumklima ist das Ergebnis der hervorragenden Diffusionsoffenheit und der Schimmel Widrigkeit. Die Luft ist einfach angenehmer, wenn Silikatfarbe an der Wand ist.

 

Ausbleichen

Ein Problem von Dispersionsfarbe ist das Ausbleichen. Durch die Natürlichkeit der Farbpigmente in der Mineralfarbe behält diese ihren Farbton dauerhaft. Ausbleichen ist mit diesen Farben Geschichte.

 

Langlebigkeit

Der mineralhaltige Untergrund geht beim Aushärten mit der Silikatfarbe eine feste Verbindung ein. Das Ergebnis ist eine langlebige Wandfarbe, die bis zu 100 Jahren halten kann. Die Langlebigkeit ist bei Wasserglasfarbe folglich kein Faktor, über den man länger nachdenken müsste.

Nachteile von Silikatfarben

Vorsicht beim Streichen

Die alkalischen Eigenschaften der Wasserglasfarbe sorgen für eine ätzende Wirkung. Beim Streichen muss daher der Hautkontakt gemieden werden, wenn dennoch etwas auf die Haut kommt, muss es mit Wasser abgewaschen werden.

 

Geringe Farbauswahl

Mineralfarben lassen sich leider nicht so gut mit nicht mineralischen Farbpigmenten mischen. Abgesehen davon würde die Natürlichkeit verloren gehen und es würden Dispersionsfarben entstehen. Stattdessen nutzen Silikatfarben mineralische Pigmente, was zu einer geringeren Farbauswahl führt. Für maximale Natürlichkeit sind VitaColor-Produkte daher ausschließlich in Weiß erhältlich.

Anwendungsbereiche, die Silikatfarbe verlangen

Silikatfarbe kann auch in Sonderfällen Abhilfe schaffen. Gewisse Verwendungszwecke verlange fast schon nach dieser Farbgattung.

Schlafzimmer, Kinderzimmer, Badezimmer, Wohnzimmer und Räume, in denen man viel Zeit verbringt, sind prädestiniert für Mineralfarben. Gerade dort, wo wir uns viel aufhalten, ist ein gesundes Raumklima von Vorteil. Abgesehen davon benötigen wir uns um Allergien kein Sorgen machen, wenn wir in gesunden Räumen leben.

Der feuchte Keller ist ein weiterer Kandidat für Silikatfarbe. Wo andere Farben schimmeln und es das ganze Jahr über feucht bleibt, sorgt die Diffusionsoffenheit der Silikatfarbe für die Behebung der Ursache und die selbst desinfizierende Wirkung verhindert Schimmelbildung.

Silikatfarbe und Schimmel

Aufgrund der Schimmel Widrigkeit der Mineralfarben gehen viele Verbraucher davon aus, sie könnten schimmelnde Wände einfach mit der Silikatfarbe überstreichen. Das ist ein Trugschluss, denn die Farbe behebt den Schimmel nicht und kann ihn auch nicht komplett abdecken. Schon beim Streichen verteilt sich der Schimmel in der neuen Wandfarbe. Abgesehen davon kann der Schimmel weiterhin in der Wand wuchern.

 

Die korrekte Vorgehensweise gegen Schimmel ist ihn zu entfernen. Erst, wenn der Schimmel vollständig beseitigt ist, kann man neue Farbe aufbringen. Andernfalls verschiebt man das Problem nur um ein paar Jahre und macht es noch schlimmer.

 

Wenn man die von Schimmel befreite Wand streichen will, lohnt es sich allerdings sehr wohl Silikatfarbe zu verwenden. Durch die alkalische Eigenschaft lässt sie Schimmelbildung keine Chance. Man spricht bei Silikatfarben auch von selbst desinfizierend.

Fazit

Silikatfarbe ist weit mehr als nur eine natürliche Farbe. Zunächst einmal müssen keinerlei Abstriche in Sachen Funktionalität gemacht werden. Auch die Optik ist einwandfrei und nicht von einer Dispersionsfarbe zu unterscheiden.

Der einzige Unterschied: Die Natürlichkeit. Aber es ist Vorsicht geboten, denn der Begriff Silikatfarbe ist nicht geschützt. Nicht jede Silikatfarbe ist daher maximal natürlich.

Bei VitaColor sind Sie auf der sicheren Seite. Alle Produkte sind natürlich Lösemittel- & Weichmacherfrei und werden in Deutschland produziert.

Natürliche Wandfarben: Gesund-Farbe von VitaColor

VitaColor
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